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RWE in Mannheim
Zwei Spieler fehlen gesperrt, aber es gibt Alternativen

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen reist am kommenden Samstag zu Waldhof Mannheim und Ex-Coach Christian Neidhart. Zwei Akteure fallen gesperrt aus.

Sportliche Gründe hätte es nicht gegeben, um die Startelf von Rot-Weiss Essen nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtssieg bei der U23 des SC Freiburg zu verändern. Doch vor dem Heimspiel-Kracher gegen Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden war Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski gezwungen, zwei Änderungen vorzunehmen. Die Gründe: Felix Bastians und Torjäger Simon Engelmann konnten am Samstagnachmittag nicht mitwirken.

Während Bastians zeitnah zurückerwartet wird, ist ein weiterer Einsatz von Engelmann im Jahr 2022 wegen einer Fußverletzung ausgeschlossen. Das teilte der Stürmer nach dem 1:1-Remis in den Katakomben mit. Dabrowski ersetzte die beiden Routiniers durch Felix Herzenbruch und Isaiah Young. So viel vorweg – beide Spieler konnten ihre Chance nutzen.

Herzenbruch verteidigte gewohnt robust und kompromisslos, solche Spiele liegen ihm einfach. Young sorgte hingegen offensiv für viel Alarm und erzwang das 1:0 durch ein energisches Anlaufen auf SGD-Keeper Stefan Drljaca. "Die Jungs, die reingekommen sind, haben es fantastisch gemacht – Felix Herzenbruch und Isi Young", lobte Dabrowski.

Der Kader ist gut, groß und eng beisammen. Das ist die Chance für die Jungs, die mit den Hufen scharren. Sie können sich in den Vordergrund spielen.

Christoph Dabrowski.

Bei der kommenden Auswärtspartie in Mannheim (22. Oktober, 14 Uhr) wird der Trainer seine Startelf wieder umbauen müssen. Denn: Felix Götze sah die fünfte Gelbe Karte und Andreas Wiegel wurde mit einer Roten Karte vom Platz gestellt. Beide Neuzugänge werden beim Waldhof definitiv fehlen. "Das ist natürlich bitter, aber wir dürfen nicht jammern. Der Kader ist gut, groß und eng beisammen. Das ist die Chance für die Jungs, die mit den Hufen scharren. Sie können sich in den Vordergrund spielen", betonte der Essener Coach.

Der von Dabrowski angesprochene "große Kader" ist in dieser Phase wichtiger denn je. Für die gesperrten Götze und Wiegel gibt es gute Alternativen. Auch wenn die Ausfälle schmerzen, brauchen die RWE-Fans nicht in Panik verfallen. So könnte Mustafa Kourouma hinten rechts für Wiegel verteidigen. Nach dem Platzverweis gegen Dresden und auch beim vorherigen Heimspiel gegen Saarbrücken (1:0) kam der 19-Jährige bereits dort zum Einsatz und überzeugte. Dynamik, Kopfballstärke, Präsenz, Offensivdrang, diese Attribute bringt Kourouma mit.

Für Götze könnte Clemens Fandrich in die Startelf rücken. Der 31-jährige Mittelfeldspieler wäre mit seiner Erfahrung aus 213 Zweitliga-Spielen ein starker Ersatz. Fandrich ist laufstark, ballsicher und schaltet sich auch ins Offensivspiel mit ein. Er spielt tendenziell etwas defensiver als Götze, würde aber im Mittelfeldzentrum mit Björn Rother und Niklas Tarnat wohl den offensiven Part übernehmen.

So könnte RWE in Mannheim spielen:

Golz – Kourouma, Heber, Rios Alonso, Herzenbruch (Bastians) – Rother, Tarnat, Fandrich – Young, Berlinski, Kefkir

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